Die Polizei in Litauen hat einen Lastwagenfahrer mit unglaublichen 7,27 Promille Alkohol im Blut gestoppt. Die Beamten waren zunächst überzeugt, das Atemmessgerät müsse defekt sein. Dem war nicht so: Mehrere Messungen bestätigten, dass der 41-Jährige die gesetzliche Promillegrenze um das 18-Fache überschritten hatte.
“Der Kerl sollte eigentlich tot sein, stattdessen saß er immer noch am Steuer”, sagte Verkehrspolizeidirektor Saulius Skvernelis am Dienstag. “Er war in Hochstimmung und grinste die ganze Zeit, während er befragt wurde.”
Nach Einschätzung von Medizinern ist ein Blutalkoholgehalt von 3,5 Promille für die meisten Menschen tödlich. Der Lkw-Fahrer, der am Samstag auf einer Autobahn unterwegs war, sagte, er habe am Abend zuvor getrunken und sich zum Frühstück mit einem großen Glas Bier erfrischt. Er muss nun mit einer Geldstrafe von 3.000 Litas (869 Euro) und dem Entzug der Fahrerlaubnis für bis zu drei Jahre rechnen.